Unter der Lohnfertigung – auch bekannt als „Fremdarbeit“ oder „verlängerte Werkbank“ – versteht man einen Betrieb, der als externer Auftragshersteller die Fertigung von Bauteilen anbietet. Dabei wird ein Vertrag zwischen einem Unternehmen und dem Fertigungsunternehmen erstellt, bei dem festgehalten wird, wie viele Produkte in welchem Zeitraum hergestellt werden sollen.
Das können Leistungen wie CNC-Fräsen oder Montagearbeiten wie z.B. die Baugruppenmontage, bei der Sie alle fertigen Baugruppen zur Montage versenden.
Lohnfertigung ist eine sinnvolle Tätigkeit und wird vor allem von Unternehmen in Anspruch genommen, wenn diese keine eigenen Fertigungskapazitäten besitzen oder diese komplett ausgereizt sind.
Eine Lohnfertigung zu nutzen hat also den Vorteil, dass man flexibel seine Kapazitäten erweitern kann und weniger Geld für Gehälter etc. bezahlen muss. Es entstehen auch keine Fixkosten für neue Maschinen oder sonstiges und man kann damit rechnen, dass die Aufträge schnell bearbeitet werden.